Moderne Mitarbeiter:innenentwicklung:

Flexible Wege statt starrer Karriereleitern und Entwicklungsprogramme

 

Haken Sie noch ab, oder entwickeln Sie schon?

Die Zeiten, in denen „Karrieren“ wie auf Schienen verliefen, sind längst vorbei. Noch vor 40 Jahren war der Weg in einem Unternehmen vorgezeichnet und vorhersehbar. Man hat in einem Unternehmen zu arbeiten begonnen und wurde dann nach einigen Jahren und viel Erfahrung in eine Führungsposition befördert (natürlich sobald eine frei wurde).

Jedoch: die Arbeitswelt hat sich drastisch verändert. Heute suchen Mitarbeitende Flexibilität und individuell zugeschnittene Entwicklungsmöglichkeiten. Und genau hier setzen moderne Ansätze der Personalentwicklung an. Denn Unternehmen, die sich diesem Wandel öffnen, sind besser darin, Talente zu halten und ihre Mitarbeitenden langfristig zu motivieren.

 

Warum das alte Modell nicht mehr funktioniert

Der lineare Aufstieg ist nicht mehr zeitgemäß. Vielmehr wünschen sich Mitarbeitende verschiedene Wege und Optionen, die sich ihrer Lebenssituation und ihren beruflichen Interessen anpassen. Starre Hierarchien und standardisierte Entwicklungspläne schrecken eher ab, als dass sie motivieren. Wer möchte schon zehn Jahre auf die gleiche Stelle hinarbeiten, wenn es vielleicht spannendere, kürzere oder flexiblere Möglichkeiten gibt?

Auch die Anforderungen an Unternehmen haben sich gewandelt. Neue Technologien und dynamische Märkte verlangen nach Mitarbeitenden, die vielseitig, agil und lernbereit sind. Firmen brauchen also Teams, die sich schnell anpassen können, und Mitarbeitende, die bereit sind, sich in verschiedene Richtungen weiterzuentwickeln.

 

Individuelle Entwicklungswege als Schlüssel zum Erfolg

Moderne Mitarbeiter:innenentwicklung ist flexibel. Sie bietet Optionen, die auf die individuellen Bedürfnisse und Stärken und Motive der Menschen eingehen. Hier ein paar Beispiele, wie Unternehmen ihre Mitarbeitenden fördern können:

  1. Interne Mobilität fördern: Mitarbeiter:innen sollen die Möglichkeit haben, innerhalb des Unternehmens die Abteilung oder sogar den Tätigkeitsbereich zu wechseln. Das schafft nicht nur neue Perspektiven, sondern verhindert auch das Risiko, dass Talente das Unternehmen verlassen, weil sie sich in ihrer aktuellen Position nicht mehr weiterentwickeln können.
  2. Projektarbeit und Cross-Training: Durch die Arbeit an bereichsübergreifenden Projekten können Mitarbeitende ihre Fähigkeiten erweitern und neue Erfahrungen sammeln. Cross-Training, also das gezielte Erlernen anderer Aufgabenbereiche, fördert die Flexibilität und macht Teams anpassungsfähiger. In manchen Unternehmen ist dies sogar über Ländergrenzen hinweg möglich.
  3. Mentoring und Coaching: Ein erfahrener Mentor oder Coach kann helfen, individuelle Stärken zu erkennen und die Mitarbeitenden in seiner Entwicklung gezielt zu unterstützen. Das ist oft persönlicher und zielführender als standardisierte Schulungen.
  4. Weiterbildung nach Maß: Statt immer die gleichen Seminare anzubieten, können Unternehmen ihren Mitarbeitenden gezielte Weiterbildungen ermöglichen, die genau auf deren aktuelle Herausforderungen und Bedürfnisse zugeschnitten sind. Hier gilt wie im Bio-Hacking: „Messen – Machen – Messen“ um Lern- und Entwicklungsangebote flexibel und passgenau zu gestalten.

 

Was Führungskräfte, HR und HR-Berater:innen tun können

Diese Personengruppen spielen eine entscheidende Rolle, wenn es um die moderne Mitarbeiterentwicklung geht. Statt Mitarbeitende auf eine festgelegte Karriereleiter zu schicken, erkennen sie die Möglichkeiten für individuelle Entwicklungswege und fördern diese gezielt. Das erfordert offene Kommunikation, ein gutes Tool für die Analyse des aktuellen Verhaltens in der Arbeit der Mitarbeitenden sowie den Mut, auch unkonventionelle Wege zu gehen.

 

Fazit: Flexibilität ist Trumpf

Wer Mitarbeitende in ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen möchte, sollte ihnen nicht den starren Karriereweg der Vergangenheit aufzwingen. Vielmehr geht es heute darum, eine Vielzahl von Entwicklungsmöglichkeiten anzubieten, die sich an den individuellen Interessen und Stärken orientieren. Unternehmen, die diese Flexibilität bieten, schaffen nicht nur ein attraktiveres Arbeitsumfeld, sondern bleiben auch langfristig wettbewerbsfähig.

Es gilt: Wer sich stetig bewegt, entwickelt sich weiter – und davon profitieren alle.

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